1Ultraschalluntersuchung
Es ist eine gebräuchliche bildgebende Diagnosemethode zur Diagnose von Gallenwegtumoren. Bei Gallenwegtumoren im Portalsegment kann eine Ausdehnung der intrahepatischen Gallenwege beobachtet werden, die Gallenblase ist leer, die extrahepatischen Gallenwege sind nicht ausgebreitet, bei Tumoren im unteren Teil der Gallenwege ist eine deutliche Ausdehnung der intra- und extrahepatischen Gallenwege sowie eine Zunahme der Gallenblase beobachtet; bei Tumoren in der mittleren Stelle der Gallenwege zeigt sich eine Ausdehnung der intrahepatischen und portalen Gallenwege; bei Pankreaskarzinomen kann eine Zunahme des Kopfs der Bauchspeicheldrüse und eine Masse im Parenchym des Kopfs der Bauchspeicheldrüse beobachtet werden.
2Röntgenuntersuchung
Intravenöse Cholangiografie ist bei obstructiver Ikterus oder erheblicher Leberschädigung nicht durchzuführen, in dringenden Fällen ist eine Bariumsulfat-Szintigraphie des Gastrointestinaltrakts erforderlich, die bei der Diagnose von Pankreaskarzinom und Duodenalpapillarkarzinom einen bestimmten Wert hat.
3CT-Untersuchung
CT (Computertomografie) bei der Untersuchung der Lokalisation der Gallenwegobstruktion hat die gleiche diagnostische Bedeutung wie die obige Ultraschalluntersuchung; CT ist im Vergleich zur Ultraschalluntersuchung klarer im Darstellen von Gallenblasenveränderungen oder -tumoren, hepatischen Parenchymveränderungen, ob die Lymphknoten im Portalsegment und im retroperitonealen Bereich betroffen sind, sowie im Darstellen von Läsionen des Kopfs und des Körpers der Bauchspeicheldrüse. Die Magnetresonanztomografie der Gallen- und Pancreasdrüsen (MRCP) ist sehr hilfreich für die Diagnose von Gallenwegobstruktionen.
4Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikografie
Bei ERCP (Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikografie) bei Patienten mit obstructiver Ikterus kann die Kenntnis der Lokalisation und Ursache der Obstruktion vor der Operation wichtige diagnostische Kriterien bieten. Bei Patienten mit unvollständiger Obstruktion der Gallenwege kann die Leber- und extrahepatische Gallenwege klar dargestellt werden, was auf eine Läsion im Portalsegment, in der mittleren oder unteren Gallenwegen hindeutet, und die Schwere und den Umfang der Läsung klar zeigt, was wichtige Kriterien für die Operationstherapie bietet. Bei Patienten mit vollständiger Obstruktion der Gallenwege kann ERCP nur den Schnittzeichnungssyndrom der Obstruktionstelle zeigen, nicht die näheren Gallenwege der Obstruktionstelle und den Umfang der Obstruktion; zur Erforschung der näheren Gallenwege der Obstruktionstelle ist eine PTC-Untersuchung erforderlich. Die ERCP-Untersuchung birgt das Risiko einer akuten suppurativen Cholangitis, bei Patienten mit obstructiver Ikterus sollte sehr vorsichtig vorgegangen werden.
5PTC-Untersuchung
Wichtige Untersuchungen zur Diagnose von Gallengangstumoren, um den Standort des Tumors zu bestimmen. PTC kann verschiedene Komplikationen wie Blutungen, Infektionen und Gallenverlust verursachen, daher sollten die Indikationen streng kontrolliert werden und wird häufig vor der Operation durchgeführt.