Eine Kombination von Schwangerschaft und Blinddarmentzündung ist eine klinisch häufige Komplikation. Die klinischen Manifestationen sind nicht typisch, und wenn der Arzt nicht über reichhaltige klinische Erfahrung verfügt, kann dies zu einer Fehldiagnose und zu einer Verzögerung der Behandlung führen. Der Blinddarm kann leicht perforiert werden und kann sich zu einer diffusen Bauchfellentzündung, Sepsis oder sogar zu einem infektiösen Schock entwickeln. Der Verlauf hängt hauptsächlich von der frühen Diagnose und der rechtzeitigen chirurgischen Behandlung ab, sowie von der Schwangerschaftswoche. Nach der Operation sollte eine Kombination von Antibiotika angewendet werden, wobei jedoch die Auswirkungen der Medikamente auf den Fötus berücksichtigt werden sollten. In den frühen Schwangerschaftswochen und in den letzten beiden Wochen der Schwangerschaft sollten sulfonamide nicht verwendet werden.